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AOE – Akupunktur- orientierte Energiearbeit

Nachdem ich beobachten durfte, dass die Wirkung eines Akupunkturpunktes auch ohne das Setzen einer Nadel, also nur mit dem Gedanken, eintritt begann ich seit dem Jahr 2008 auf der Grundlage der TCM ein neues System zu entwickeln, die akupunkturorientierte Energiearbeit – AOE.

Immer mehr stellt sich heraus, dass die AOE eine übergeordnete Behandlungsmethode ist. Die Grundhypothese lautet, dass sich jede Störung im Organismus in einer fühlbaren Reaktion an der Körperoberfläche diagnostizieren lässt. 

Die chinesische Definition von Gesundheit „Der Körper ist gesund, wenn das Qi frei und ungehindert durch alle Körperbereiche fließt“ ist also wörtlich zu nehmen.

Das Meridiansystem der TCM erfährt hierdurch eine immense, ja grenzenlose Erweiterung. Jede Störung beinhaltet also nicht nur die Blockaden bestimmter Akupunkturpunkte, sondern auch Gelenkblockaden, Muskelverspannungen, emotionale Dysbalancen, usw. Selbst mechanische Probleme, wie z.B. eine nicht optimale Hufbearbeitung lassen sich über die AOE feststellen. Umgekehrt kann gezeigt werden, dass z.B. durch die Korrektur der Hufe palpierbare Blockaden verschwinden. Dasselbe gilt für osteopathische, chiropraktische, physiotherapeutische und alle erdenklichen anderen Blockaden.

Ich habe ein individuelles Therapiesystem entwickelt, das rein mental anwendbar ist.

Eine Behandlung wird also ohne ein Hilfsmittel und ohne manuelle Tätigkeit durchgeführt. Vorhergesagtes zeigt aber, dass auch jede andere therapeutische Einflussnahme in der Lage sein kann, diagnostizierte Blockaden im System der AOE zu lösen. Jeder Therapeut hat also die Möglichkeit direkt am Tier die Effizienz seiner Behandlung zu überprüfen. Selbst die Wirkung eines homöopathischen Mittels (ich sende auch diese rein mental, also ohne Globuli), ist sofort an der Reaktion des Patienten zu erkennen.

Das Untersuchungsschema der AOE ist demzufolge das allerwichtigste und von jedem anwendbar.

Die AOE ist eine im wahrsten Sinne des Wortes holistische und ursächliche Behandlungsmethode. Holistisch oder ganzheitlich einfach, weil alle Therapieverfahren mit einbezogen werden. Ursächlich, weil nach den Grundprinzipien der AOE kein Therapieschritt wiederholt wird. Zeigt sich eine vormals gelöste Blockade erneut, müssen wir selbstkritisch anerkennen, dass wir nicht die Ursache behoben haben. Dieselbe Behandlung zu wiederholen kann also nicht zielführend sein. Es gibt immer einen anderen Weg der Lösung. Berichte der Patientenbesitzer wie „mein Pferd hat immer wieder ein blockiertes ISG“ oder „sobald es auf Gras kommt, reagiert es wieder mit einer Hufrehe“ oder „es neigt bei Wetterwechsel zur Kolik“ usw.usw. sollten uns aufhorchen lassen und weiter nach der eigentlichen Ursache forschen lassen.

Im Laufe der Begleitung eines Patienten werden wir durch diese Vorgehensweise erkennen, dass wir in immer „höhere“ Ebenen vorstoßen. Spätestens dann werden wir wahrscheinlich gezwungen werden uns mehr mit energetischen Phänomenen auseinanderzusetzen. Die dreidimensionale Herangehensweise, also auch die westliche Diagnosestellung, wird mehr und mehr zur Beschränkung. Ich selbst wage mittlerweile zu behaupten, dass wirkliche Heilung nur auf energetischem Wege möglich ist. Die AOE führt uns zwingend dahin. Sie ist vor allem anzuwenden bei chronischen Erkrankungen und in der Präventivmedizin. 

Die deutlichsten Behandlungseffekte sind innerhalb der ersten 1 bis 4 Behandlungen zu verzeichnen. In diesem Zeitraum werden viele Blockaden, die andere Therapeuten zur Wiederholung ihrer Behandlung zwingen (ISG, Hyoid, Becken, steifer Rücken, usw.) ursächlich und nachhaltig gelöst. Eine meist unterschätzte Rolle in der Krankheitsätiologie spielen emotionale Dysbalancen. Z.B. habe ich über die herausragende Bedeutung der Trauer beim Pferd mehrere Veröffentlichungen verfasst. 

Bei alledem ist die Grundlage der AOE leicht erlernbar.

Am schwersten fällt es den Therapeuten meistens sich in das volle Vertrauen hineinzubegeben. Es gibt innerhalb der AOE keine Krankheit, sondern nur Gesundheit. Jede diagnostizierte Blockade zeigt mit dem AOE-Denken in die Richtung zur Lösung, ohne den Umweg über die Symptome und die Krankheit zu gehen.

Durch energetisches Heilen vollziehen sich innerhalb von Minuten kolossale Veränderungen im Organismus. Neben einer Entspannung, dem Verschwinden aller diagnostizierten Blockaden, oder einer Veränderung des Gesichtsausdruckes verändern sich auch sofort klinische Parameter, wie z.B. in der Dunkelfeldmikroskopie darstellbare Veränderungen des Blutes oder thermografische Bilder bestimmter Körperareale. 

Abschließend erlaube ich mir zu behaupten, dass die AOE auf pragmatische Weise das Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele belegt.

Da die AOE lern- und lehrbar, demonstrierbar und reproduzierbar ist handelt es sich um eine wissenschaftliche Therapiemethode.

Christian Torp

www.torp.de

 

2024 veröffentlicht im horesWOman Magazin